Politik für Kunst und Kultur – was ist zu tun?

Der Stachel im Fleisch - Politikgespräche mit Vorwärtsdrang

Der Stachel im Fleisch XXX

Politik für Kunst und Kultur – was ist zu tun?

Sendetermin:

Dienstag, 3. Oktober 2017, 15.00 – 15.50 Uhr

Gabriele Gerbasits (Geschäftsführerin IG Kultur Österreich) und Stefan Weiss (Kulturredakteur Der Standard) waren zu Gast bei Martin Wassermair.

In den frühen 1990er Jahren zählte Kulturpolitik noch zu jenen ministeriellen Aufgabengebieten, die den Parteien – meist auch sehr konfliktuell – im Hinblick auf ihre gesellschaftpolitische Programmatik von großer Bedeutung waren. Das ist mittlerweile lange vorbei. Es macht vielmehr den Eindruck, als sei Kulturpolitik in einem Gewirr aus New Public Management, Gleichgültigkeit, Budgetkürzungen, Bestandsverwaltung und Traditionspflege unheilvoll verfangen. Somit spielen auch in der politischen Auseinandersetzung Kunst und Kultur eine weitgehend untergeordnete Rolle.

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen daher u.a. Fragen, was zum Bedeutungsverlust der Kulturpolitik in Österreich geführt hat, unter welchen Gesichtspunkten vor allem eine politische Zukunftsentwicklung für Kunst und Kultur zu gestalten ist und was die Parteien schon jetzt an kulturpolitischen Konzepten für die Zeit nach der Nationalratswahl am 15. Oktober erkennen  lassen.

Zur Sendereihe:

Nach der Wahl ist vor der Wahl. Aus diesem Grunde richtet Der Stachel im Fleisch mit Politikgesprächen auf dorf TV den Blick verstärkt und wahlunabhängig auf wichtige Themen, die in Mainstream-Medien oft zu wenig beleuchtet oder auch bewusst ausgeblendet werden.

Im Mittelpunkt stehen: eine kritische Auseinandersetzung mit dem politischen System des Bundeslandes Oberösterreich, der Republik und der EU, die Situation der Menschenrechte, Sozial- und Kulturpolitik sowie die regionale Zukunft vor dem Hintergrund aktueller globaler Entwicklungen.

Die Übertragung steht im Online-Archiv von dorf TV zur Verfügung.