Frankreich-Wahl 2017 und die Folgen für Europa

Der Stachel im Fleisch - Politikgespräche mit Vorwärtsdrang

Der Stachel im Fleisch XXIV

Frankreich-Wahl 2017 und die Folgen für Europa

Sendetermin:

Freitag, 24. März 2017, 13.00 – 14.00 Uhr

Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen am 23. April bzw. 7. Mai 2017 blickt Europa mit großer Sorge nach Frankreich. Während die einen die spannendste Richtungsentscheidung seit Gründung der Fünften Republik erwarten, prophezeien andere bereits eine neue französische Revolution. Tatsächlich ist der Unmut im Lande gegenüber den politischen Eliten groß. Die bislang staatstragenden Parteien aus dem linken und konservativen Lager reagieren darauf mit weitgehender Ratlosigkeit. Stattdessen rechnen sich der rechtsextreme Front National mit Marine Le Pen sowie die neue liberale Bewegung “En marche!” unter dem Newcomer Emmanuel Macron die besten Chancen aus.

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen daher u.a. Fragen, welche Schlüsse aus den politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen der vergangenen Jahrzehnte zu ziehen sind, was ein Wahlerfolg der extremen Rechten für die weitere europäische Integration bedeuten würde und wie die republikanischen Fundamente Frankreichs gegenüber nationalistischen und demokratieindlichen Tendenzen wieder gestärkt werden können.

Joelle Stolz (Korrespondentin Le Monde) und Jerome Segal (Journalist) waren zu Gast bei Martin Wassermair.

Zur Sendereihe:

Nach der Wahl ist vor der Wahl. Aus diesem Grunde richtet Der Stachel im Fleisch mit Politikgesprächen auf dorf TV den Blick verstärkt und wahlunabhängig auf wichtige Themen, die in Mainstream-Medien oft zu wenig beleuchtet oder auch bewusst ausgeblendet werden.

Im Mittelpunkt stehen: eine kritische Auseinandersetzung mit dem politischen System des Bundeslandes Oberösterreich, der Republik und der EU, die Situation der Menschenrechte, Sozial- und Kulturpolitik sowie die regionale Zukunft vor dem Hintergrund aktueller globaler Entwicklungen.

Die Übertragung steht im Online-Archiv von dorf TV zur Verfügung.