Der Stachel im Fleisch CIII
Temperaturanstieg und Wetterkapriolen – was erfordert ein wirkungsvoller Klimaschutz?
Sendetermin auf DORFTV:
Mittwoch, 7. Juli 2021, 18.30 – 19.30 Uhr
Die massiven Unwetter zu Sommerbeginn 2021 haben aufgezeigt, dass die Klimakrise mittlerweile auch in Oberösterreich deutliche Spuren hinterlässt. Für zahlreiche Expertinnen und Experten kommt die Häufung von Umweltschäden angesichts der Erderwärmung nicht überraschend, sie beklagen dabei vor allem das oftmals zu zögerliche Umdenken in Politik und Wirtschaft. Auch zivilgesellschaftliche Organisationen fordern seit Jahren den raschen Ausstieg aus nicht erneuerbaren Energieformen, eine gerechte Umgestaltung der ökonomischen Systeme und mehr nachhaltige Entwicklung. Die Covid-19-Pandemie hat die globale Aufmerksamkeit für mehr Klimaschutz allerdings spürbar zurückgedrängt. Die Umsetzung der internationalen Klimaziele kommt nur schleppend voran, was umso mehr auch in der öffentlichen Debatte zur Sprache gebracht werden muss. Im Hinblick auf die OÖ. Landtagswahl am 26. September bietet sich gerade auch den NGOs eine Gelegenheit, die sich abzeichnende Klimakatastrophe mit noch mehr Nachdruck zum Thema zu machen und auch im regionalen Kontext umso wirkmächtiger Veränderungen einzumahnen.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen daher u.a. Fragen, welche Bilanz nach dem Pariser Klimaabkommen der Vereinten Nationen vom Dezember 2015 zu ziehen ist, auf welche Weise auch die Landespolitik beim Klimaschutz mehr Tempo machen kann und woran deren Wirkung schließlich zu überprüfen ist.
Mit Hannes Hohensinner (Klima-Allianz OÖ) und Nora Niemetz (Südwind OÖ).