Sendetermin:
Mittwoch, 20. April 2022, 17.00 – 17.50 Uhr
In der neununddreißigsten Sendung meiner Gesprächsreihe auf DORFTV war Julia Zdarsky zu Gast. Die vielseitige Künstlerin schafft als starsky mit Großprojektionen ein selbstermächtigendes Werk aus Sprache, Bild, Kommunikation und Raum. Über all dem steht das Ziel, die Dinge beim Namen zu nennen und für eine Gesellschaft zu wirken, die kapitalistische und patriarchale Verhältnisse überwindet.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen daher u.a. Fragen, wie Nonkonformität, Widerständigkeit und Ermächtigung zusammengehen, woran künstlerische Wirkmacht zu messen ist und womit gesellschaftliche Missverhältnisse tatsächlich umgestoßen werden können.
Julia Zdarsky, geboren am 4. März 1967 in Wien, versteht sich als Pionierin der Projektionskunst, Aktivistin im öffentlichen Raum, Alleinerzieherin und Alleinverdienerin; 1988 – 1996 Studium an der Universität für angewandte Kunst in der Meisterklasse freie Grafik, Abschluss mit Auszeichnung; 2011 – 2012 Gastprofessur an der Kunstuniversität in Linz (Zeitbasierte Medien); seither zahlreiche Preise wie u.a. Gabrielle Heidecker Preis (2019) und Marianne.von.Willemer-Preis für digitale Medien (2018).
Die Übertragung steht im Online-Archiv von DORFTV zur Verfügung.