Sendetermin:
Dienstag, 22. Dezember 2020, 11.00 – 11.50 Uhr
In der einunddreißigsten Ausgabe der Sendereihe auf DORFTV war Martina Mara zu Gast. Die renommierte Medien- und Robopsychologin stellt vor allem Bedingungen einer menschenzentrierten Technologieentwicklung sowie interdisziplinäre Strategien in den Mittelpunkt ihrer Forschungstätigkeit. Dabei rückt sie auch die Arbeitswelt von morgen in den Fokus und gibt somit wichtige Anstöße zur gesellschaftlichen Diskussion, welche Fähigkeiten und Stärken insbesondere Jugendliche entwickeln sollten.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen daher u.a. Fragen, wie sich das wechselhafte Verhältnis von Mensch und Maschine kulturgeschichtlich beschreiben lässt, unter welchen Voraussetzungen die Gesellschaft einen angstfreien Umgang mit Künstlicher Intelligenz finden kann und wo das Individuum in der digitalen Arbeitswelt der Zukunft seinen Platz einnehmen wird.
Martina Mara hat in Wien Kommunikationswissenschaften studiert und an der Universität Koblenz-Landau zur Nutzerakzeptanz menschenähnlicher Maschinen in Psychologie promoviert; nach langjähriger Forschungstätigkeit im außeruniversitären Bereich, unter anderem am Ars Electronica Futurelab, wurde sie im April 2018 als Professorin für Robopsychology an das Linz Institute of Technology (LIT) der JKU berufen; ist Mitglied des Österreichischen Rats für Robotik und Künstliche Intelligenz und Vorstandsmitglied der Ludwig Boltzmann Gesellschaft.