Sendetermin:
Dienstag, 25. Mai 2021, 16.00 – 16.50 Uhr
In der fünfunddreißigsten Ausgabe der Sendereihe auf DORFTV war Gracia Ndona zu Gast. Die junge Schriftstellerin und Aktivistin betrachtet die Welt aus verschiedenen Perspektiven, verarbeitet Wahrnehmung und Gefühle im Schreiben und erkundet sich dabei selbst an der Intersektionalität von Frausein, afrikanischer Diaspora und einer Jugend in Zeiten von Pandemie und Lockdown.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen daher u.a. Fragen, warum sich Schwarzsein immer wieder erklären muss, wo die Identitätsfindung zwischen Rassismus und Diskriminierung sichere Orte findet und auf welche Weise literarische Selbstermächtigung eine emanzipatorische Kraft entfalten kann.
Gracia Ndona ist in Wien geboren und aufgewachsen mit kongolesischen Wurzeln, studiert internationale Betriebswirtschaftslehre; 2013 Preisträgerin beim exil-Literaturpreis Thema “Schreiben zwischen den Kulturen”; Mitgründerin und Vorstandsmitglied des Vereins “ADOE – Afrikanische Diaspora Österreich“, Safe Space, für Menschen mit Afrikanischer Migrationsbiografie; Ko-Leiterin des Community Teams beim “Black Voices Volksbegehren”; spricht Englisch, Deutsch, Französisch, Lingala und Kikongo (Muttersprache).