Sendetermin:
Freitag, 28. Jänner 2022, 11.00 – 11.50 Uhr
In der achtunddreißigsten Sendung meiner Gesprächsreihe auf DORFTV war Daniela Ingruber zu Gast. Die Konfliktforscherin unternimmt einen differenzierenden Blick auf die Polarisierung in Zeiten der Covid-19-Pandemie, leitet daraus demokratiepolitische Schlussfolgerungen ab und begleitet zivilgesellschaftliche Beteiligungsformen aus wissenschaftlicher Perspektive.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen daher u.a. Fragen, inwieweit der demokratische Zusammenhalt durch die pandemiebedingten Zerwürfnisse tatsächlich nachhaltigen Schaden nimmt, was die Gesellschaft aus den Konflikten lernen kann und welche Rolle Medien dabei spielen.
Daniela Ingruber arbeitet als Demokratie- und Kriegsforscherin an der Donauuniversität Krems am Research Lab for Democracy and Society in Transition; zudem bereitet sie NGO-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Arbeit in Konfliktregionen vor und arbeitet als Beraterin, Autorin und Moderatorin für Filmfestivals; 2012–2016 war sie an der UN-University for Peace in Costa Rica tätig, vorher Chefredakteurin der Zeitung planet° und parlamentarische Mitarbeiterin; sie lehrt an inländischen und internationalen Universitäten; Forschungsschwerpunkte sind Demokratieverständnis, Politische Bildung, Dystopie, Konflikttransformation sowie ethischer Journalismus.
Die Übertragung steht im Online-Archiv von DORFTV zur Verfügung.