Der Stachel im Fleisch LXVI
Konsumgewohnheiten in der Klimakrise – wie viel Veränderung ist zumutbar?
Sendetermin auf dorf TV:
Dienstag, 5. November 2019, 17.30 – 18.30 Uhr
Die Zielbestimmungen des Pariser Klimaabkommens lassen sich auf Grundlage aktueller Erkenntnisse nur dann erreichen, wenn auch substantielle Veränderungen der gegenwärtigen Produktions- und Konsummuster erreicht werden können. Somit stehen nicht zuletzt Verbraucherinnen und Verbraucher im Blickfeld der Umwelt- und Klimaschutzaktivitäten. Das aber führt hinsichtlich der Mitverantwortung und Veränderungsbereitschaft immer wieder zu Kontroversen. Denn Klimabewusstsein ist keine Voraussetzung dafür, dass ein ressourcenschonendes und klimaverträgliches Verhalten im Alltag tatsächlich mit den sozialen Realitäten vereinbar ist.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen daher u.a. Fragen, was unter einem klimafreundlichen Konsumverhalten zu verstehen ist, welche Rolle alltägliche Routinen, vorhandene Hemmnisse sowie das Vorhandesein von Anreizmöglichkeiten dabei spielen und was im Hinblick auf das Erreichen der ambitionierten Klimaziele den Menschen zumutbar ist.
Mit Maria Dachs (Leiterin Abteilung Ernährung Landwirtschaftskammer OÖ) und Judith Moser-Hofstadler (Österreichische Berg- und Kleinbäuer_innen Vereinigung).