Der Stachel im Fleisch CXXXIII
Existenznot durch Inflation – wie ist der Teuerung Einhalt zu gebieten?
Sendetermin auf DORFTV:
Mittwoch, 14. Dezember 2022, 17.30 – 18.30 Uhr
Die Inflation hat Österreich seit Jahresbeginn 2022 fest im Griff. Noch im November lag die Teuerung bei 10,6 %, damit sollte der Höhepunkt der Entwicklung mit 11 % im Vormonat vorerst überwunden sein. Die Bundesregierung hat, wie viele andere Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Belastungen für Haushalte und Unternehmen spürbar zu reduzieren. Aktuell soll vor allem die beschlossene Strompreisbremse einen wichtigen Beitrag dazu leisten. Dennoch ist nicht absehbar, was das Jahr 2023 bringen wird. Denn auf den Kostenfaktor Energie werden schon bald die Effekte der sozialpartnerschaftlich ausgehandelten Lohnerhöhungen sich auch in der Preisgestaltung widerspiegeln. Und auch die österreichische Wirtschaft, so ist abzusehen, wird ihre Mehrausgaben weiterhin auf die Konsumentinnen und Konsumenten umwälzen, was schließlich Existenznöte erneut verschärfen kann.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen daher u.a. Fragen, warum mit der Inflationsentwicklung enorme sozio-ökonomische Herausforderungen einhergehen, inwiefern die Maßnahmen der Bundesregierung die erwünschte Wirkung zeigen und welche Vorkehrungen zur allgemeinen Entlastung in weiterer Folge noch zu treffen sind.
Mit Alexander Huber (Momentum Institut) und Christian Mühlehner (Wirtschaftskammer OÖ).
Die Übertragung steht im Online-Archiv von DORFTV zur Verfügung.