Am Donnerstag, 16. Oktober 2025, wurde im Offenen Kulturhaus (OK) in Linz die Ausstellung WANDALA – drama . dream . decolonized! eröffnet, die von mir kuratiert wurde.
Die dreijährigen Vorbereitungen führten mich in den Jahren 2023 bis 2024 nach Namibia, Uganda und in den Senegal, wo ich Namafu Amutse (geb. 1998; Windhoek), Olivia Mary Nantongo (geb. 1994; Kampala) und Mbaye Diop (geb. 1981; Dakar) für das Projekt gewinnen konnte. Alle drei setzen sich auf sehr unterschiedliche Weise mit afrikanischen Realitäten auseinander. Sie verwenden starke Farben, vermitteln Hoffnung, Schmerz und das eigene Aufbäumen meist über den Körper, der durch vielseitige Bearbeitungen in den Mittelpunkt gestellt wird.
Die Kunstzeitschrift springerin widmete WANDALA den Schwerpunkt der Herbstausgabe 2025 – mit ausführlichen Informationen zu den künstlerischen Beiträgen, weiterführendem Bildmaterial und vertiefenden Texten von u.a. Achille Mbembe, Cissy Nalumansi und Nashilongweshipwe Mushaandja.
Ich habe im Vorfeld der Ausstellung mehrere ausführliche Texte zu WANDALA verfasst:
Hoffnung auf einen Ausstieg aus der Welt. Die Ausstellung WANDALA bricht mit stereotypen Afrikabildern, in: stayinart 4.25 | Collectors & Museums, November 2025.
Dekoloniale Raumaneignung als demokratische Unterbrechung. Ausstellung WANDALA widersetzt sich stereotypen Afrika-Bildern, in: museumsbund.at, 1. Oktober 2025.
Wandala. Ausbruch aus dem afrikanischen Archipel der Trugbilder, in: springerin, Heft 3, Herbst 2025.
Postkoloniale Aushandlung und Verschiebungen. Mit WANDALA macht im Herbst 2025 die afrikanische Diaspora der Bilder Station in Linz, in: Die Referentin #37, September – November 2024.
