Denn die Kompensation der rot-weiß-roten Spielschwächen wird ausgerechnet von Kunsteliten übernommen, die ihre Distinktion gegenüber dem Massenphänomen Fußball oft nicht deutlich genug zum Ausdruck bringen können.
In einem Kommentar für die Tageszeitung Der Standard habe ich dazu aufgerufen, dass Kulturschaffende, die sich ohne Kommerzabsichten vor dem runden Leder verneigen wollen, gegen das Spektakel der Euro 2008 aufstehen sollen – oder besser die Finger davon lassen.