Der Stachel im Fleisch XXVIII
Was macht mehr Jugendlichkeit in der Politik anders?
Sendetermin:
Dienstag, 21. Juni 2017, 11.00 – 12.00 Uhr
Wer sich in den politischen Landschaften Europas umsieht, beobachtet nicht nur einen neuen Trend zur Verjüngung der Akteurinnen und Akteure. Das Beispiel des unerwarteten Aufstiegs von Emmanuel Macron zum französischen Staatspräsidenten hat auch deutlich aufgezeigt, dass sich mit der vermeintlichen Jugendlichkeit auch die Hoffnung auf eine Überwindung althergebrachter Strukturen in Staat und Regierung verknüpft. Ähnliche Muster treten nun auch im Vorfeld der österreichischen Nationalratswahl am 15. Oktober 2017 in Erscheinung, weil insbesondere auch der neue ÖVP-Vorsitzende Sebastian Kurz auf die Karte der Jugendlichkeit setzt und damit in den Umfragen bereits Zuspruch findet.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen daher u.a. Fragen, wie der neue Hype um Jugendlichkeit zur politischen Erneuerung einzuordnen ist, was junge Politik im Hinblick auf Programmatik und deren Umsetzung tatsächlich besser macht und inwieweit staatliche und gesellschaftliche Verantwortung eine Frage des Alters ist.
Marie-Edwige Hartig (Gemeinderätin Grüne Linz) und Martin Hajart (Klubobmann ÖVP Linz) waren zu Gast bei Martin Wassermair.
Zur Sendereihe:
Nach der Wahl ist vor der Wahl. Aus diesem Grunde richtet Der Stachel im Fleisch mit Politikgesprächen auf dorf TV den Blick verstärkt und wahlunabhängig auf wichtige Themen, die in Mainstream-Medien oft zu wenig beleuchtet oder auch bewusst ausgeblendet werden.
Im Mittelpunkt stehen: eine kritische Auseinandersetzung mit dem politischen System des Bundeslandes Oberösterreich, der Republik und der EU, die Situation der Menschenrechte, Sozial- und Kulturpolitik sowie die regionale Zukunft vor dem Hintergrund aktueller globaler Entwicklungen.
Die Übertragung steht im Online-Archiv von dorf TV zur Verfügung.