Jüdische NS-Opfer – wie gedenkt Linz im öffentlichen Raum?

Politische Impulsgebung für das Radio-Empfangsgerät

Im FROzine auf Radio FRO waren Charlotte Herman (Präsidentin Israelitische Kultusgemeinde Linz) und Gert Kerschbaumer (Historiker, Komitee Stolpersteine Salzburg) bei mir im Studio zu Gast.

Live gesendet am Mittwoch, 12. September 2018, 18.00 – 18.50 Uhr.

Im Gedenkjahr 2018 stehen die nationalsozialistische Terrorherrschaft und ihre Herausforderungen für die demokratische Erneuerung im Nachkriegsösterreich im Blickpunkt. In diesem Zusammenhang fällt aktuell das Augenmerk auf Linz, nachdem die israelische Botschafterin anlässlich ihrer Teilnahme am 50-jährigen Jubiläum der  Wiedereinweihung der Synagoge bemängelte, dass in der oberösterreichischen Landeshauptstadt keinerlei Gedenkorte an die jüdischen NS-Opfer aufzufinden seien.

Die vierundsechzigste Sendung ging u.a. den Fragen nach, welche Formen des öffentlichen Gedenkens an die Opfer der NS-Verbrechen als angemessen zu betrachten sind, inwieweit dabei politische Gegensätze und Konflikte zutage treten und wie sich die Erinnerung an die Shoah vor allem mit Blick auf die Zukunft dem allgemeinen Vergessen widersetzen kann.

Die Übertragung steht im Online-Archiv von dorf TV zur Verfügung.