Die Anzahl jener Menschen, die vor sozialem Elend, Hunger, Krieg und Klimakatastrophen verzweifelt Zuflucht suchen, wächst unablässig an. Während sich die Öffentlichkeit bereits gefährlich an die vielen Toten im Mittelmeer zu gewöhnen scheint, tritt das politische Europa den ungezählten Leichenbergen mit gleichgültiger Duldung und immer neuen militärischen Maßnahmen zur Sicherung der Grenzen gegenüber.
In einem Beitrag für die aktuelle Ausgabe des Magazins der OÖ Gesellschaft für Kulturpolitik habe ich mir Gedanken gemacht, ob dem Hass und der Abwehr von Flüchtlingen nicht besser mit einem Perspektivenwechsel an die Ränder unserer Weltordnung beizukommen ist.