Corona und Verschwörung – welche Folgen hat zweifelhafte Meinungsbildung für die Demokratie?

Der Stachel im Fleisch - Politikgespräche mit Vorwärtsdrang

In der fünfundsiebzigsten Ausgabe der TV-Gesprächsreihe „Der Stachel im Fleisch“ waren Werner Beutelmeyer (Leiter market-Institut) und Julia Partheymüller (Vienna Center for Electoral Research) bei mir im Studio zu Gast.

Sendetermin: Donnerstag, 17. September 2020, 17.30 – 18.30 Uhr

Das Linzer market-Institut hat mit einer Umfrage aufgezeigt, dass 32 % der Befragten die Auffassung vertreten, bei den Maßnahmen gegen die Corona-Krise handle es sich um eine Motivlage, die Politik und Medien bewusst im Dunkeln halten. Das kann – wie etwa in Deutschland an den Protesten einer unseligen Allianz aus bürgerlichem Politikverdruss, irrationalen Niedergangsängsten und rechtsextremer Gewaltbereitschaft abzulesen ist – zu einer tiefgreifenden Erschütterung der demokratischen Ordnung führen.

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen daher u.a. Fragen, wie das wachsende Misstrauen in Politik und Medien zu erklären ist, warum Corona-Skepsis und Verschörungsmythen so regen Zulauf finden und was dies für die Demokratie am schmalen Grat von öffentlicher Sicherheit und dem Recht auf freie Meinung zu bedeuten hat.

Die Übertragung steht im Online-Archiv von dorf TV zur Verfügung.