• Morak reloaded.

    31.05.2003 – In Texte

    Die schwarze Wirklichkeit hat sich nach dem Wahlerfolg der ÖVP im November 2002 erst recht als unerbittlicher Blue Screen entpuppt, auf den soziale Kälte, kultureller Chauvinismus und reichlich Autoritarismus und Herrschsucht aufgetragen werden. Das eigentliche Skript ist in den Budgetbegleitgesetzen nachzulesen. Die gesellschaftliche Prioritätensetzung gleicht den Qualitätsstandards eines B-Movie. …Weiterlesen
  • Im Würgegriff

    30.04.2003 – In Texte

    Seit Bundeskanzler Schüssel ist vor allem auch Wien einer rechtskonservativen Gesellschaftspolitik ausgesetzt. Mit einer klaren Mehrheit in der Stadt hat die SPÖ seit April 2001 Zeit gehabt, ihre Zielformulierungen eines Gegenmodells umzusetzen. Doch zwei Jahre später machen sich Stillstand und Stagnation breit. …Weiterlesen
  • Medienkonferenz, vier Jahre danach

    18.04.2003 – In Texte

    Kommt er? Kommt er nicht? Das bange Warten auf den Kunststaatssekretär bis zur letzten Minute war geradezu signifikant für die Situation. Dennoch war der Auftakt zur Medienkonferenz an der Linzer Kunstuniversität Anfang Mai 1999 in seiner Aufbruchstimmung nicht getrübt. …Weiterlesen
  • Unendliche Tiefen

    10.02.2003 – In Texte

    Der Wiener Karlsplatz bietet beste Voraussetzungen für einen Kulturstandort, dessen Zweck nicht die Erhaltung des kulturellen Erbes oder die Stimulierung kultureller Konsumwut ist, sondern eine exemplarische Realisierung von Öffentlichkeit. …Weiterlesen
  • Wien ins 21. Jahrhundert!

    16.10.2002 – In Texte

    Wien will anders sein. In kulturpolitischer Hinsicht kann dies nur gelingen, wenn die Stadtverantwortlichen sich entschließen, neue Wege zu beschreiten. Urbanes Denken – und das ist das scheinbar Irreführende an diesem Terminus – hat seine Aufmerksamkeit in erster Linie auf die Welt außerhalb der Stadtmauern zu lenken. …Weiterlesen
  • Franz Moraks Berlusconisierung der Kulturpolitik in Österreich

    12.10.2002 – In Texte

    Europa hat sich spürbar gewandelt. Extrem rechtes Gedankengut macht immer mehr Schule und findet Eingang in die Kulturpolitik der Regierenden. Franz Morak zählt zu deren Pionieren, auch wenn er nur allzu gerne von sich behauptet, als Kabinettsmitglied in der Allianz mit der FPÖ für Kunst und Kultur bisher nur Gutes getan zu haben. …Weiterlesen
  • Der Stachel in Grieskirchen

    02.10.2002 – In Texte

    Der Kulturverein Rossmarkt ist seit seiner Gründung ein Anlass der Erregung. Grieskirchen kann als Stadt dennoch nicht auf das ungeliebte Haus verzichten. Autobiographisch geprägte Eindrücke einer schwierigen Beziehung. …Weiterlesen
  • Collateral Damage

    09.06.2002 – In Texte

    Alleine im Frühjahr 2002 wird das reale Schadensausmaß der bisherigen medienpolitischen Maßnahmen im Kulturbereich immer deutlicher. Mit einer weiteren Radikalisierung muss gerechnet werden. …Weiterlesen
  • Menschen wie Herr Khol

    10.08.2001 – In Texte

    Es sind Menschen wie Herr Khol, die den ideellen Grundstein dafür legen, dass Regierungskritiker systematisch observiert und staatspolizeilich erfasst werden. Da ist es dann auch zur Kriminalisierung von Kulturschaffenden nicht mehr weit. …Weiterlesen