Der Stachel im Fleisch XLIV
Nach 1968 – was bleibt von der Gewaltfrage in der Kunst?
Sendetermin:
Donnerstag, 28. Juni 2018, 11.00 – 12.00 Uhr
Mit den studentischen Protestbewegungen in den späten 1960er Jahren wurde auch der Gewalt-Diskurs zunehmend in den Vordergrund gerückt. Der Aufruf zu einer “Propaganda der Tat” erreichte die urbanen Zentren, womit sich die Parallelisierung von Gewalttätigkeit und Gewaltlosigkeit als dauerhafter Widerspruch in der Konfrontation mit der “unmenschlichen Staatsmaschine” auch tief in das künstlerische und kulturelle Feld eingeschrieben hat.
Boris Nieslony (Performancekünstler, Kurator) und Georg Ritter (Künstler, Kultur- und Medienaktivist) waren zu Gast bei Martin Wassermair.
Zur Sendereihe:
Nach der Wahl ist vor der Wahl. Aus diesem Grunde richtet Der Stachel im Fleisch mit Politikgesprächen auf dorf TV den Blick verstärkt und wahlunabhängig auf wichtige Themen, die in Mainstream-Medien oft zu wenig beleuchtet oder auch bewusst ausgeblendet werden.
Im Mittelpunkt stehen: eine kritische Auseinandersetzung mit dem politischen System des Bundeslandes Oberösterreich, der Republik und der EU, Informationsfreiheit und die Situation der Menschenrechte, Sozial- und Kulturpolitik sowie die regionale Zukunft vor dem Hintergrund aktueller globaler Entwicklungen.
im Online-Archiv von dorf TV zur Verfügung.