Von 5. bis 7. März 2020, also wenige Tage vor Beginn des Coronavirus-Ausnahmezustands, fand das Symposion Dürnstein 2020 statt, das sich dem Thema Erbschaften im Spannungsfeld von Kultur, Natur und Identität widmete.
Tatsächlich gibt es dazu eine Menge wichtiger Fragestellungen: Worauf haben wir alle im Hinblick auf unsere Hinterlassenschaften für die gesellschaftliche Zukunft zu achten? Warum sollten auch Politik und demokratische Institutionen diesen Zusammenhängen mehr Augenmerk schenken?
“Das Erbe”, erklärt Ursula Baatz als Kuratorin zum Auftakt, “das wir heute antreten, bestimmt maßgeblich darüber, was in Zukunft passiert”. Damit reicht die Bedeutung einer kritischen Auseinandersetzung neben Kultur, Natur und Identität auch bis hin zu Demokratie, Partizipation, Solidarität und einer Konfrontation mit dem postkolonialen Erbe.
Als Politikredakteur bei dorf TV habe ich bei dieser Gelegenheit Interviews geführt, die dem Thema noch mehr auf den Grund gehen wollen – so wie im ersten Teil zum Symposion Dürnstein 2020 mit Ursula Baatz (Kuratorin Symposion Dürnstein) und Philippe Narval (Generalsekretär Europäisches Forum Alpbach).