Krieg gegen Menschen auf der Flucht – wer verhindert die humanitäre Katastrophe?

Politische Impulsgebung für das Radio-Empfangsgerät

Im FROzine auf Radio FRO waren Clemens Schuhmann (Außenpolitik-Redakteur OÖ Nachrichten) und Andrea Schwaiger (ehem. Krisenhelferin an EU-Außengrenzen) bei mir im Studio zu Gast.

Live-Sendung am Mittwoch, 11. März 2020, 18.00 – 18.50 Uhr.

Die erschreckenden Bilder von kleinen Kindern und verzweifelten Eltern zwischen Stacheldrahtzäunen, Tränengas und Wasserwerfern an der griechischen Grenze zur Türkei zeigen wieder deutlich auf, was unter Grenzschutz innerhalb der EU verstanden wird. Die Spitzen der österreichischen Bundesregierung bilden da keine Ausnahmen. Unter dem Vorwand, der vermeintlich „illegalen Migration“ Einhalt zu gebieten, verweigern sich die Verantwortlichen im europäischen Gleichschritt der dringend gebotenen Abwendung dieser vor aller Augen stattfindenden humanitären Katastrophe.

Die fünfundneunzigste Sendung ging daher u.a. den Fragen nach, welche Versäumnisse nach der Flüchtlingskrise des Jahres 2015 aktuell zutage treten, inwieweit sich der allgemeine Rechtsruck in Europa in der geradezu kriegerischen Haltung gegenüber Menschen auf der Flucht zu erkennen gibt und auf welche Weise eine tragfähige Lösung abseits der erpressungsanfälligen Vereinbarungen mit Despoten außerhalb der EU verwirklicht werden kann.

Die Übertragung steht im Online-Archiv von dorf TV zur Verfügung.