Die Niedertracht des Krieges – wie ist Frieden und Völkerrecht zum Durchbruch zu verhelfen?

Der Stachel im Fleisch - Politikgespräche mit Vorwärtsdrang

In der einhundertachtundsiebzigsten Ausgabe der TV-Gesprächsreihe „Der Stachel im Fleisch“ waren Hannes Swoboda (Präsident International Institute for Peace) und Sophia Stanger (Österreichisches Friedenszentrum ACP) bei mir im Studio zu Gast.

Sendetermin: Montag, 23. Juni 2025, 11.00 – 12.00 Uhr

Der zunehmende Rückzug der USA von der Weltbühne, das geopolitische Erstarken Russlands und Chinas sowie die mangelnde Durchsetzungsfähigkeit der Europäischen Union sind Ausdruck einer Erosion der internationalen Ordnung, die große Besorgnis und Verunsicherung hervorruft. Armut, Ausbeutung und die dramatischen Folgen der sich abzeichnenden Klimakatastrophe befeuern zugleich das Entstehen von Konflikten und Kriegen. Die Verbindlichkeit der Menschenrechte wird mittlerweile sogar in wohlhabenden Staaten Europas in Zweifel gezogen. Hinzu kommt noch, dass die Vereinten Nationen sowie auch der Internationale Gerichtshof immer weniger Wertschätzung erfahren, was sich wiederum negativ auf die Prävention und nachhaltige Lösung von Konflikten auswirkt.

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen daher u.a. Fragen, warum die Friedensbewegung weltweit in die Defensive geraten ist, wie Umweltkatastrophen, globale Ungerechtigkeiten und die militärische Austragung von Konflikten zusammenwirken und womit Frieden und Völkerrecht wieder mehr Geltung verschafft werden kann.

Die Übertragung steht im Online-Archiv von DORFTV zur Verfügung.