Aufwachsen in der Rezession – welche Perspektiven bleiben der Jugend von heute?

Politische Impulsgebung für das Radio-Empfangsgerät

Im FROzine auf Radio FRO waren Johann Bacher (Institutsvorstand für Soziologie, JKU) und Karin Peham-Strauß (Vorstandsmitglied boja – Bundesweites Netzwerk Offene Jugendarbeit) bei mir im Studio zu Gast.

Live gesendet am Dienstag, 23. Juni 2020, 18.00 – 18.50 Uhr.

Die heute 20- bis 30 Jährigen sind von der Krise härter betroffen als jede andere Altersgruppe. Es steht außer Zweifel, dass sie auf lange Sicht die Rechnung der Krise zu begleichen haben. Zugleich aber brechen mit dem Verlust an Jobs und Ausbildungsplätzen vor allem auch Perspektiven weg, denn die Jugend wird Jahrzehnte brauchen, um das Wohlstandsniveau ihrer Eltern auch nur annähernd zu erreichen. Eine Verschärfung des Generationenkonflikts ist somit eigentlich nur noch eine Frage der Zeit.

Die sechsundneunzigste Sendung ging daher u.a. den Fragen nach, welche Erfahrungen die Jugend aktuell mit Rezession und Krise machen muss, inwieweit dabei auch langjährige Versäumnisse der Politik gegenüber den Heranwachsenden zutage treten und was diese Entwicklung für die gesellschaftliche Zukunft erwarten lässt.

Die Übertragung steht im Online-Archiv von dorf TV zur Verfügung.