Kamerun wurde noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts "Fünfundzwanzigerland" geheißen. 25 Stockhiebe galten als die gesetzlich normierte Sanktion für den einheimischen Disziplinarverstoß. Ganz allgemein bescherte die eiserne Faust der deutschen Herrschaft dem Alltag vor allem Steuern, Prügel und Zwangsarbeit – dem Handel mit Kolonialwaren jedoch ein florierendes Geschäft.
In seiner zweiten Depesche hat das Telegraphenamt Avenue Kakatare der deutschen Kolonialherrschaft in Maroua nachgespürt.