Die Auseinandersetzung mit Politik und politischen Entwicklungen erfordert mediales Einmengen, das Wiederherstellen von Diskurs und zugleich partizipatives Agenda-Setting. Es darf in diesem Zusammenhang auch nicht außer Acht geraten, dass das Ausbleiben von Kontrolle und Widerrede sowie einer vom Mainstream abweichenden Meinungsbildung das ohnehin kärglich ausgeprägte Demokratiebewusstsein in eine Sackgasse geführt hat, die inzwischen gerne als postfaktisch bezeichnet wird.
Vor diesem Hintergrund unternehmen auch Community-Medien wie der freie und nicht-kommerzielle Linzer Sender dorf TV den Versuch, sich selbst politisch zu definieren und politische Handlungsmöglichkeiten zu fördern. Dazu habe ich für die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Hörsturz einen Beitrag verfasst.