Kameruns Opposition hat 2011 die de facto konkurrenzlose Wiederwahl des seit drei Jahrzehnten uneingeschränkt amtierenden Präsidenten auf Unregelmäßigkeiten beim Urnengang zurückgeführt. Mit einer biometrischen Registrierung soll nun für die Parlamentswahlen 2013 alles anders werden. Der Hightech-Transfer aus deutscher Wertarbeit will davon überzeugen, dass aus der Kombination von Fingerabdruck und Gesichtserfassung makellose Wahlberechtigte entstehen.
Das Telegraphenamt Avenue Kakatare berichtet in seiner achten Depesche, wie mit Kameruns Plänen zur biometrischen Erfassung der Kolonialspuk plötzlich wieder auf die Bühne der Gegenwart tritt.