Krieg und Deeskalation – welche Perspektiven bietet zivile Friedensarbeit?

Der Stachel im Fleisch - Politikgespräche mit Vorwärtsdrang

In der einhundertneunundvierzigsten Ausgabe der TV-Gesprächsreihe „Der Stachel im Fleisch“ waren Stephanie Fenkart (Direktorin International Institute for Peace) und Clemens Ronnefeldt (Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes) bei mir im Studio zu Gast.

Sendetermin: Montag, 2. Oktober 2023, 15.00 – 16.00 Uhr

Im russischen Angrifskrieg gegen die Ukraine gibt es vorerst kaum Perspektiven für eine dauerhafte Konfliktlösung, aber dennoch sind dafür insbesondere auch Wege außerhalb der militärischen Optionen in Betracht zu ziehen. In diesem Zusammenhang ist auch die Forderung zu vernehmen, gerade in einer Situation des Unfriedens friedenslogisch zu handeln. Die Beendigung von Kriegen liegt immer auch in einer globalen Verantwortung, die Erfolgsaussichten werden dabei mit der Fortdauer des Krieges immer öfter mit einer Vorgehensweise der kleinen Schritte in Verbindung gebracht.

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen daher u.a. Fragen, wie es um die Zukunftsfähigkeit des Friedens steht, womit der Eskalationsspirale der militärischen Gewaltanwendung Einhalt zu gebieten ist und welche Rolle zivilgesellschaftliche Initiativen bei der Beendigung von Kriegen spielen.

Die Übertragung steht im Online-Archiv von DORFTV zur Verfügung.