40 Jahre nach Zwentendorf – wo steht die Anti-Atom-Bewegung heute?

Der Stachel im Fleisch - Politikgespräche mit Vorwärtsdrang

In der siebenundvierzigsten Ausgabe der TV-Gesprächsreihe „Der Stachel im Fleisch“ waren Gabriele Schweiger (Mütter gegen Atomgefahr) und Friedrich Witzany (Anti-Atom-Aktivist der ersten Stunde) bei mir im Studio zu Gast.

Am 5. November 1978 sprach sich eine knappe Mehrheit der österreichischen Wahlberechtigten in der ersten Volksabstimmung der Zweiten Republik gegen die Inbetriebnahme des Atomkraftwerks Zwentendorf aus. 2018 ruft das runde Jubiläum die Erinnerung an die Überwindung einer gegenüber der Kernenergie lange Zeit gespaltenen Gesellschaft wach und feiert die Ablehnung in Österreich erneut als immerwährendes Selbstverständnis.

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen daher u.a. Fragen, wie innerhalb von 40 Jahren aus einer konfliktreichen Interessengemengelage eine breite Allianz gegen Atomkraft in Österreich entstehen konnte, welche Rolle das Land mit dem in der Verfassung festgelegten Nein im internationalen Kampf gegen die nukleare Bedrohung spielt und womit die Anti-Atom-Bewegung vor allem im Hinblick auf zukünftige Herausforderungen ihre Aktualität begründet.

Sendetermin: Donnerstag, 4. Oktober 2018, 17.30 – 18.30 Uhr

Die Übertragung steht im Online-Archiv von dorf TV zur Verfügung.