Wegen Corona außer Betrieb – wie systemrelevant sind Kunst und Kultur tatsächlich?

Der Stachel im Fleisch - Politikgespräche mit Vorwärtsdrang

In der neunundsiebzigsten Ausgabe der TV-Gesprächsreihe „Der Stachel im Fleisch“ waren Wiltrud Hackl (Geschäftsführerin Gesellschaft für Kulturpolitik OÖ) und Philipp Kroll (Obmann Kulturverein KAPU) bei mir im Studio zu Gast.

Sendetermin: Montag, 7. Dezember 2020, 17.30 – 18.30 Uhr

Die Kunst- und Kulturszene fordert auch in Österreich mit Nachdruck staatliche Unterstützung für die Einnahmen- und Verdienstausfälle. Dabei verweist dieser gesellschaftliche Sektor immer auch auf die eigene Systemrelevanz in einer schwer krisengeplagten Zeit. In diesem Zusammenhang ist das kritische Augenmerk allerdings darauf zu richten, inwieweit nicht doch schwere Versäumnisse in der generellen Ausrichtung des Kulturbetriebs zur aktuellen Misere beigetragen haben.

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen daher u.a. Fragen, wie Kunst- und Kulturschaffende in der Corona-Krise ihre besondere Betroffenheit erklären, welche Wertschätzung im Zuge der gesamtgesellschaftlichen Anstrengungen bei der Pandemiebekämpfung zum Ausdruck kommt und auf welche Weise der Kulturbetrieb in Zukunft tatsächlich emanzipatorische Begründungszusammenhänge entwickeln kann.

Die Übertragung steht im Online-Archiv von DORFTV zur Verfügung.