Ein Jahr Coronakrise – wie hat das Virenregime den Alltag verändert?

Der Stachel im Fleisch - Politikgespräche mit Vorwärtsdrang

In der siebenundachtzigsten Ausgabe der TV-Gesprächsreihe „Der Stachel im Fleisch“ waren Josef Weidenholzer (em. Professor für Soziologie, ehem. EU-Abgeordneter) und Iris Woltran (Sozialrechtsexpertin, Arbeiterkammer OÖ) bei mir im Studio zu Gast.

Sendetermin: Dienstag, 9. März 2021, 17.00 – 18.00 Uhr

Wochenlange Ausgangsbeschränkungen, Schließungen in Handel und Gastronomie sowie das Stilllegen des Kunst- und Kulturbetriebs haben im ersten Covid-19-Jahr vielfach Frustrationen, Wut und Perspektivenlosigkeit hervorgerufen – was wiederum das Vertrauen in die Demokratie und ihre staatlichen Institutionen weiter schwinden lässt. Besonders beunruhigend empfinden viele die Entwicklungen am Arbeitsmarkt. Mehr als 500.000 Menschen sind ohne Job, zugleich wendet die Bundesregierung Milliardenbeträge auf, um Unternehmenspleiten so gut wie möglich zu abzuwenden. Das österreichische Virenregime folgt dabei weitgehend internationalen Trends – muss aber nach dem ersten Krisenjahr ebenfalls einer kritischen Betrachtung unterzogen werden.

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen daher u.a. Fragen, wie das österreichische Krisenmanagement seit März 2020 zu analysieren und einzuordnen ist, welche sozio-ökonomischen Langzeitfolgen sich schon jetzt abzeichnen und worin allfällige Potentiale für gesellschaftliche Veränderungen im Ausnahmezustand zu erkennen sind.

Die Übertragung steht im Online-Archiv von DORFTV zur Verfügung.