Wunderland: Selbstenthauptung in Kunst, Kultur und Medien

Kulturpolitik zu Zeiten ihrer neoliberalen Nichtigkeit

Mitte der 1980er Jahre wurde auch in Österreich ein Trend eingeleitet, der Aufgabenbereiche von allgemeinem Interesse dem Wettbewerb eines uneingeschränkten Marktes überlassen will: Energie und Verkehr, Altersvorsorge und Gesundheit, aber auch Bildung, Medien, Kunst und Kultur.

Mehr privat, weniger Staat? Auch die Kulturpolitik flüchtet immer tiefer in ein Wunderland aus New Public Management, Traditionspflege und Realitätsverweigerung.

Für den Kulturpolitik-Schwerpunkt der Zeitschrift ZUKUNFT habe ich die politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen von Kunst, Kultur und Medien einer kritischen Betrachtung unterzogen.