Der politische Diskurs sowie die mediale Berichterstattung im Vorfeld der Wiener Wahlen am 10. Oktober 2010 haben wieder einmal sehr deutlich aufgezeigt: In öffentlichen Debatten werden ökonomische und gesellschaftliche Ausschlüsse mehrheitlich ignoriert bzw. rassistisch umgedeutet. Tatsächlich schaffen die gegenwärtigen Strukturen im Bildungsbereich, am Arbeitsmarkt, hinsichtlich politischer Mitsprache oder Selbstorganisierung eine Segregation.
Ich habe eine öffentliche Stellungnahme mitunterzeichnet, in der Kulturschaffende und Intellektuelle sehr klar zum Audruck bringen, dass Menschen, die hier leben, nicht als Fremde anzusehen sind. Die quotenträchtige Stigmatisierung muss somit ein Ende finden!