Afrika: Digitale Landnahme und e-Kolonisierung

Informationsfreiheit, Zensur und Begehrlichkeiten der Medienkonzerne

Viele sehen in Afrika den neuen "Westen", der vor allem auch im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien mit großen Verlockungen winkt. Doch wie steht es hier tatsächlich um die Entwicklung der Informationspolitik?

Nach dem "arabischen Frühling" geraten nun auch die Regierungen in Subsahara zunehmend in die Kritik, freie Meinungsäußerung über die IKT-Nutzung einschränken zu wollen. Zugleich aber wächst die Begehrlichkeit großer Medienkonzerne wie Google auf den Contentreichtum des afrikanischen Kontinents.

In einem zweiteiligen Beitrag für die Oktober-Ausgabe der Zeitschrift Kulturrisse habe ich dazu mit Olivier Nana Nzepa in Kamerun ein Interview geführt und mich in Zwitschern gegen das Ungemach mit der Unkenntnis afrikanischer Staatsspitzen von sozialen Netzwerken und deren Folgewirkungen auf das politische Geschehen auseinander gesetzt.